StartGriechische GötterAphrodite und Paris oder das Paris-Urteil

Aphrodite und Paris oder das Paris-Urteil

Die griechische Göttin Aphrodite
Die griechische Göttin Aphrodite

Aphrodite und Paris – das ist eine ziemlich bestürzende Geschichte. Wer von den beiden schon gehört oder gelesen hat, weiß vielleicht schon, dass die beiden einen 10 Jahre lang dauernden Krieg ausgelöst haben. So jedenfalls erzählt es der Mythos. 

Die unwiderstehliche Göttin

Die griechische Göttin Aphrodite ist als wunderschön, unwiderstehlich und berühmtermaßen außerordentlich liebreizend. Einen Mann, Gott oder Mensch, der er widerstehen würde – wer sollte das sein? 

So geht es auch Paris, dem trojanischen Königssohn. Jung ist  Paris und offenbar noch unerfahren. 

Anders als Zeus sieht Paris die Tragweite seiner Wahl nicht ab. Paris entscheidet sich für die griechische Göttin der Schönheit: Aphrodite. Die Frage ist warum.

Nicht dass er hätte beurteilen können, dass sie schöner als die Göttin Athene oder die Göttin Hera sei. Von einem Mangel an Schönheit der einen oder anderen unterlegenen Göttin berichtet der Mythos kein einziges Wort. 

Wahrscheinlich war Paris von so viel nackter Schönheit eh geblendet.

Und Aphrodite ist als Göttin der Schönheit nicht nur noch schöner als Hera und Athene, die auch von bezaubernder Schönheit sind, sie hat zudem einen Gürtel, der sie definitiv unwiderstehlich macht – den Gürtel der Aphrodite. Geschmiedet von ihrem Gemahl Hephaistos.

Aphrodite – der Schönsten unter den Schönen

Da Aphrodite so schön anzuschauen und selbst heute allein ihr Name so manchen verzaubert, sind Aphrodite hier auf Die Götter gleich drei Seiten gewidmet.


Aphrodite und Paris ✔️ Eine Göttin schöner als die andere

Athene - die griechische Göttin der Weisheit
Athene – die griechische Göttin der Weisheit

Nackt erscheinen die drei vor ihm und verlangen, dass er entscheide. Berichtet wird, dass jede der drei Göttinnen den jungen Königssohn zu bestechen versucht.

  • Athene verspricht dem Paris das was sie geben kann: Weisheit.
  • Hera versucht Paris für sich einzunehmen, indem sie ihm eine glückliche Ehe verspricht. Die Ehe der Menschen und Götter – das ist ihr Einflussbereich, den sie mit all ihren göttlichen Mitteln und Tricks schützt.
  • Aphrodite tut das ihre, indem sie dem Paris Liebe und Schönheit verspricht. Sie greift dabei zu einer typisch weiblichen List.
  • Aphrodite appelliert an den männlichen Stolz von Paris: Er könnte es sein, der der Schönsten aller Sterblichen würdig ist. So verspricht die Göttin dem Königssohn die schönste Frau der Welt als sein eigen.

Aphrodite und Paris ✔️ Und Helena

Diese schönste Frau aber ist  „Helena“. Und Helena ist die Frau des Menelaos, König von Sparta. Paris entführt, naiv wie er ist, die ihm göttlich Versprochene nach Troja. Blind und jung ahnt er nicht, dass er damit den 10-jährigen Trojanischen Krieg auslöst.

Einen Krieg, den er selbst, wie auch seine 50 Brüder und Schwestern, nicht überleben wird. Seine Schwester Kassandra sieht, welche Folgen es haben wird. Doch der Kassandra Schicksal ist, dass niemand ihr glaubt.

Seltsam mag es vielleicht anmuten, dass die griechische Göttin der Liebe so sorglos mit dem Leben von Menschen spielt. Um den Mythos um Aphrodite zu trennen von den Fragen, die man als Heutiger an die Götter stellen kann, habe ich diesen Fragen ein Extra Kapitel gewidmet. 

 

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