Die griechische Mythologie kennt nicht nur einen Gott, sondern so zwischen 50 und 80 Götter und Göttinnen oder eben Gottheiten. Wer sich bei den alten Griechen nun Gottheit, Gott oder Göttin nennen konnte, hing in erster Linie davon ab, ob er / sie unsterblich war, aber nicht nur. Und olympische Götter? Die olympischen Götter waren eindeutig unsterblich – zumindest nach dem antiken Selbstverständnis von Menschen und Göttern. Olympische Götter – das sind die 12 offiziellen Hauptgötter der Griechen, benannt nach dem höchsten Berg Griechenlands. Warum es unbedingt 12 sein mussten, die sich olympische Götter nennen durften und ob diese 12 Götter auf dem Olymp wohnen mussten, das klären wir in diesem Artikel. Außerdem geht es noch um die Unsterblichkeit als ein wichtiges Kriterien, welche mythischen Gestalten die griechische Mythologie als Götter bezeichnete.
Inhaltsverzeichnis
- 12 Olympische Götter – zwölf sollen es sein
- Aber warum 12?
- Die griechische Mythologie kennt viele Götter
- Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Cheiron ein Lehrer der Götter, doch selbst kein Gott
- Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Prometheus, Gegenspieler von Zeus, wird als Gott verehrt
- Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Die beiden Zeussöhne Herakles und Dionysos
- Griechische Mythologie – Olympische Götter: Zeus und vier seiner fünf Geschwister
- Griechische Mythologie – Olympische Götter: Sieben Kinder von Zeus
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12 Olympische Götter – zwölf sollen es sein
Einen Blick werfen, welche zwölf griechischen Gottheiten den Olymp bewohnten und damit das sind, was wir heute „Olympische Götter“ nennen, ist schon ganz interessant. Olympische Götter sind zwar die offiziell mächtigsten Götter. Aber so eindeutig war es denn doch nicht, wer zu diesen 12 Göttern gehört und wer nicht. Und auch nach welchen Kriterien entschieden wurde, wer dazu gehört und wer nicht, ist so eindeutig nicht.
Man könnte sagen, Zeus und seine Geschwister hatten die Herrschaft ihrer Eltern (Kronos und Rheia) in einem langen Krieg beendet und sich nun als die neuen herrschenden Götter installiert und das passt so weit auch. Nur waren es insgesamt sechs Geschwister. Hades, der älteste der Geschwister aber und durchaus, um nicht zu sagen besonders mächtig, war keiner der olympischen Götter. Er verließ sein Reich, die Unterwelt, nicht. Ähnlich aber war es mit Poseidon. Normalerweise lebte er dort, wo er hin gehörte, im Meer. Gelegentlich aber verließ es wohl doch und jagte menschlichen wie göttlichen Frauen, die er begehrte, hinterher.
Aber warum 12?
Warum musste Hestia weichen als Dionysos nicht nur zum Gott, sondern auch zu einem der 12 olympischen Götter wurde? Nein, es geht mir nicht darum, dass Hestia dem Dionysos nicht weichen musste, sondern es freiwillig tat, um Unglück zu vermeiden. Sondern um die Zahl 12. Sie galt als Zahl der Vollkommenheit im Sinne eines sich schließenden Kreises (12 Monate im Jahr, 12 Tierkreiszeichen, 2 mal 12 Stunden am Tag). Die 12 ist als gerade, durch 2, 3 und 4 teilbare, Zahl ein Symbol für Ordnung. Ordnung, die es zu bewahren gilt, will man Chaos und Krieg vermeiden. Im alten Ägypten stand diese Zahl noch nicht so hoch in Kurs, wohl aber schon bei den Sumerern.
Die griechische Mythologie kennt viele Götter
Wer von den 50 bis 80 Göttinnen und Göttern sich als Gottheit erlebte und nennen durfte, hing in erster Linie davon ab, ob dieses Wesen unsterblich war. Eindeutig aber ist dieses Kriterien für die griechische Mythologie aber nicht so ganz. Die Titanen zum Beispiel galten unbedingt als unsterblich. Denn sie sind die Ahnen, Großeltern oder Eltern der jüngeren Generationen, in der dann erst olympische Götter das Sagen haben. Als Götter aber werden meist nur einige der Titanen gezählt. Zu diesen titanischen Göttern zählte zum Beispiel Helios, der nach wie vor seinen Sonnenwagen über den Himmel fährt.
Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Cheiron ein Lehrer der Götter, doch selbst kein Gott
Einige Götter verloren ihre Unsterblichkeit und damit auch ihren Status als Gottheit durch tragische Verwicklungen. Der berühmteste Fall war wohl Cheiron, ein Kentaure und Halbbruder von Zeus und von Geburt an unsterblich. Die griechische Mythologie führt Cheiron als Freund der Götter und Lehrer vieler Helden. Den Status eines Gottes hatte Cheiron aber wohl nicht, was daran liegen mag, dass er seine eigene Unsterblichkeit zugunsten von Prometheus aufgab.
Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Prometheus, Gegenspieler von Zeus, wird als Gott verehrt
Und Prometheus – nannte die griechische Mythologie den berühmten Widersacher des Zeus als einen der griechischen Götter? Nimmt man ein zweites Kriterium zur Unsterblichkeit dazu – nämlich die Verehrung durch die Menschen, dann ja. In der Antike soll es in der Nähe von Athen einen Tempel gegeben haben, in dem Prometheus verehrt wurde.
Griechische Mythologie – Götter oder keine Götter? – Die beiden Zeussöhne Herakles und Dionysos
Und dann gibt es noch die beiden berühmten Zeus-Söhne, die als Halbgötter geboren wurden und sich ihre unsterbliche Göttlichkeit, anders als die meisten anderen Götter in der griechischen Mythologie, durch große Taten verdienten. Von Herakles und Dionysos ist die Rede. Die beiden so ganz unterschiedlichen Götter waren im antiken Griechenland nicht nur hoch verehrt, sondern sowieso auch Söhne des Göttervater Zeus – gezeugt mit Alkmene und Semele, die nicht zu den Göttern gehörten, sondern Menschen waren.
Herakles war der große Held in der griechischen Mythologie, welcher 12 Aufgaben lösen musste im Dienst des Tyrannen Erystheus, ehe dieser ihn frei gab und weiter ziehen ließ. Dionysos war kein Held und auch kein Gott, den man in Tempeln verehrte. Dionysos war ein wilder Gott, des Chaos, der Ekstase, der Künste und des Weines. Ein Gott, der vermutlich aus Ägypten kam nach Griechenland, doch darin sind sich die Forscher nicht einig. Einig aber sind sie sich darin, dass er der jüngste der olympischen Götter ist und zudem lange darum kämpfen musste, als olympischer Gott anerkannt zu werden. Als einziger der griechischen Götter ist Dionysos ein Gott, der starb und wieder ins Leben zurück kam, ein Gott also, der den Tod kennt.
Griechische Mythologie – Olympische Götter: Zeus und vier seiner fünf Geschwister
Die griechische Mythologie ist auch heute noch recht präsent, obwohl sicher nur noch wenige Menschen diese Götter verehren. Das mag in manchen Gegenden Griechenlands anders aussehen. Aber verglichen mit dem antiken Weltbild werden die griechischen Götter heute nicht mehr so – alternativlos – wie einst verehrt.
Das liegt vielleicht daran, dass die gesamte griechische Mythologie und ihre Götter sehr viel Interesse und Aufmerksamkeit auf sich zieht, da sie besonders tiefgründig und für viele auch besonders magisch ist. Die Faszination der griechischen Götter heute liegt sicherlich auch daran, dass den Götter über viele Jahrhunderte in Gedichten, Tragödien, Skulpturen, Wandmalereien und später auch Gemälden Denkmäler über Denkmäler gesetzt wurden.
Griechische Mythologie – Zeus, Göttervater, doch nicht aller Götter Vater
Der mächtigste und wohl bekannteste olympische Gott ist Zeus, der sogenannte Göttervater. Der Zeus‘ zugeordneten Kräfte zufolge ist er Herrscher über Himmel, Blitz und Donner. So werden Opfergaben zu Tempeln und Statuen, die dem Gott zu Ehren erbaut wurden, gebracht, um Schutz zu erbitten. Zeus erst soll es gewesen sein, der die Welt in drei Teile teilte: den Himmel, das Meer und die Unterwelt, sodass jeder der drei Brüder seinen eigenen Herrschaftsbereich hatte. Zeus herrschte im Himmel mit Blitz und Donner. Das Meer teilte er seinem Bruder Poseidon und die Unterwelt seinem Bruder Hades zu.
Demeter – Göttin der Erde und des Ackerbaus
Demeter ist eine wahrscheinlich viel bedeutendere griechische Göttin als wir auf den ersten Blick vielleicht meinen, spielen doch Erde und Ackerbau für uns Heutige nach wie vor eher Nebenrollen. Damals, im antiken Griechenland, war dies noch anders und so hatte Demeter eine besondere Macht über Menschen und Götter. Demeter herrschte über die Fruchtbarkeit, die Erde, den Ackerbau sowie das Korn und steht auch heute noch für Produktivität, Reichtum und unaufhaltbare Lebensfreude. Auch ihre Tochter, Persephone, ist eine Göttin der Fruchtbarkeit, bevor sie, von Hades geraubt, zur Herrscherin in der Unterwelt wurde.
Hera – die Göttin der Ehe, die ihren Gatten mit vielen Frauen teilte
Hera – die Göttin der Ehe und Familie ist als mächtigste olympische Göttin bekannt und gilt als Schutzpatronin von Kindern und Ehefrauen sowie der Ehe. Ihre Arme gelten als wunderschön – so dass man sie auch die Göttin mit den unwiderstehlichen Armen nennt. Gleichzeitig gilt sie als Wächterin über eheliche Sexualität und soll von Natur aus eine zornige und eifersüchtige Persönlichkeit gehabt haben. Aber was heißt bei Göttern „von Natur aus“? Ihr Göttergatte Zeus hatte so viele Kinder von so vielen Frauen, dass ganz vielleicht auch diese göttliche Gewohnheit ihres Bruder-Gatten Zeus ihre berühmten Eifersuchtsanfälle getriggert haben könnte.
Hestia – Göttin des Herdfeuers
Diese Göttin gilt als die unscheinbarste und stillste Göttin des Olymps. Hestia ist die Göttin der Familien, die Beschützerin von Heim und Häuslichkeit. Symbolisch präsentiert sie die Flamme, die als Zeichen der Lebendigkeit in Tempeln und Häusern niemals erlöschen durfte. Hestia – das heilige Herdfeuer, hoch verehrt und in jedem Haus, ob klein oder groß das Zentrum, in dem sich das Leben abspielt. Sich mit Hestia anzulegen wagte niemand, und wollte wohl auch niemand, zumal sie unter besonderem Schutz ihres Bruders Zeus stand.
Griechische Mythologie – Poseidon, Herrscher der Meere
Poseidon ist ein weiterer bekannter Gott des Olymps, besser bekannt als Meeresgott. Es gab Zeiten, in denen Poseidon mehr verehrt wurde als Zeus, da die Griechen zu damaligen Zeiten sehr stark von der Schifffahrt abhängig waren und an die Launen, aber auch die Güte des Meeresgottes glaubten. Man musste sich Poseidon auf jeden Fall gewogen machen, bevor man sich hinaus auf´s Meer wagte. Und dies taten die Griechen als ein Land mit vielen großen und kleinen Inseln wohl sehr viel häufiger als wir hier in Deutschland. Und tun es noch. Wer nämlich den Zorn von Poseidon auf sich zog, musste mit dem Schlimmsten rechnen. Der Mythos von den Irrfahrten des Odysseus singt nicht nur ein Lied über Tod und Verderben aller Gefährten des Odysseus auf den Wassern zwischen den griechischen Festlanden und Inseln.
Griechische Mythologie – Olympische Götter: Sieben Kinder von Zeus
Aphrodite – Göttin der Schönheit und der Liebe
Noch heute verkörpert das Bild von Aphrodite, der Göttin der Liebe und Schönheit, das klassische weibliche Schönheitsideal. Die Göttin steht vor allem für Fruchtbarkeit, Sexualität, aber eben auch für den hohen Wert menschlicher Schönheit. Die Schönste von allen will oder gar muss sie sein. Manchem fällt vielleicht das Märchen von Schneewittchen ein, das Anleihe bei der Göttin Aphrodite genommen haben könnte. Die Göttin der Schönheit und der Liebe hatte denn auch viele Liebhaber unter den Göttern und Menschen. Einigen ihrer Liebhaber gebar sie auch Kinder, ihrem Favoriten, Ares, das glatte Gegenteil der zarten Göttin, gebar sie sogar fünf Kinder, unter anderem ihren ständigen Begleiter Eros. Verheiratet aber war sie mit Hephaistos, dem hässlichsten Gott unter den Olympiern. Von ihm gebar sie kein Kind und ob sie überhaupt Sex mit ihm hatte – wohl eher nicht.
Apollon – Gott der Künste, der Sonne und des Orakel
Als Gott der Künste und des Lichts soll Apollon, ein Sohn des Göttervaters Zeus, die Welt von Dunkelheit und Schmutz befreien. Er hat die Gestalt eines makellos schönen ewig jugendlichen Mannes. Enger als andere Götter ist er seiner Schwester verbunden, der ebenfalls olympischen Göttin, Artemis. Artemis ist seine Zwillingsschwester und wie er selbst geschickt mit Pfeil und Bogen. Jederzeit ist der Lichtgott bereit, seine Schwester oder ihre Mutter, die Titanin Leto, zu verteidigen. Apollon ist ein besonders mächtiger Gott mit vielen Aufgaben bzw. Herrschaftsbereichen. Sein ist die Herrschaft nicht über die Licht, namentlich das hellste Licht, die Sonne, sondern auch über Musik und Dichtung, Heilkunst und Orakel. Apollon wurde in der Blütezeit der Polis zum wichtigsten Orakelgott. Denn er sprach im berühmten Orakel vom Delphi zu denen, die zu in sein Heiligtum pilgerten.
Ares – Gott des Krieges
Als bekannt aggressive und wilde Persönlichkeit ist Ares, der Gott des Krieges, einer der unbeliebtesten Götter des Olymps. Meist bringt man ihn mit Furcht und Grauen in Verbindung und selbst die Götter des Olymps sollen ihn nicht gemocht haben. Mit einer Ausnahme: Aphrodite. Die Göttin der Schönheit und der Liebe fand großen Gefallen an ihm und er, was jedermann gut verstehen konnte, auch an ihr. Eros, der Liebesgott ist das berühmteste ihrer fünf gemeinsamen Kinder. Und Ares soll von ungemein stattlicher Gestalt gewesen sein, an Schönheit stand er wohl seiner Aphrodite nicht nach, nur eben die Schönheit eines unbesiegbaren Kriegers. Wo Ares sich ins Schlachtgetümmel mischte, namentlich im Trojanischen Krieg, gerieten die Helden in blinden Kampfrausch.
Artemis – Göttin der Jagd
Häufig dargestellt mit Pfeil und Bogen, gilt Artemis als Göttin des Mondes und der Natur und natürlich als Göttin der Jagd. Ihr Einflussbereich umfasst Tiere, insbesondere wilde Tiere und die Jagd, und allgemein die griechische Wildnis. Oft bildet man diese Göttin zusammen mit einem Jagdhund oder eben mit Pfeil und Bogen ab. Ein Tier aber ist der Artemis besonders heilig: Die Hirschkuh. Wobei mit der ihr heiligen Hirschkuh eine ganz bestimmte Hirschdame gemeint ist und nicht etwa jede. Sie hatte ein goldenes Geweih und goldene Hufen und lief schneller als ein Pfeil flog. Doch die jungfräuliche Artemis ist nicht nur eine Göttin der Jagd, sondern auch eine Schutzgöttin. Vor allem als Helferin und Hüterin von Frauen und Kindern wurde sie oft gerufen.
Athene – praktische Göttin des Handwerks und der Weisheit
Diese Göttin, Athene, ist die Lieblingstochter von Zeus, eine kluge und umsichtige Göttin, die mit Schwert und Schild ihre Stadt, Athen, verteidigte. Sie ist eine der drei jungfräulichen olympischen Göttinnen und wurde die Namensgeberin der griechischen Hauptstadt. Für ihre Athener ist sie auch eine Göttin der Kunst, des Handwerks, der Strategie und Weisheit. Die Göttin wurde denn auch in dieser Stadt, als klassische Polis und dem Inbegriff der antiken Demokratie, besonders verehrt. Ihr ist unter anderem auch einer der berühmtesten Tempel Griechenlands geweiht, die Akropolis in Athen.
Hephaistos – Gott des Feuers und der Schmiedekunst
Als Gott des Feuers und der Schmiedekunst hat Hephaistos auch für den Olymp selbst eine wichtige Rolle gespielt. Auf sein Handwerkkunst gehen Werke am Palast des Olymps sowie zahlreiche Waffen und Ausrüstung der Götter zurück. Beliebt aber war auch Hephaistos bei den Göttern nicht. Seine Mutter Hera warf ihn als kleines Kind vom Olymp herunter auf die Erde. Sie tat das gleich nachdem sie sah, welch hässliche Gestalt er hatte. Andere Quellen sagen, dass auch Zeus bei diesem Rauswurf seines Sohnes mit von der Partie war. Und so ging es weiter. Sein Vater Zeus gab ihm später aus Reue die Göttin der Schönheit, Aphrodite, zur Frau. Doch diese zog es vor, sich andere Männer zu suchen. Und Athene, die Hephaistos liebte, hatte sich geschworen, Jungfrau zu bleiben. Immerhin zog Athene seinen Sproß Erichthonios wie einen eigenen Sohn auf, sodass dieser zum mythischen König von Athen wurde.
Hermes – der gewitzte und geflügelte Götterbote
Der ewig jugendliche Hermes ist als Götterbote bekannt und dennoch ein wichtiges Mitglied der höchsten Götter, der olympischen Götter, selbst. Hermes galt nicht nur als Götterbote, sondern auch als Gott der Reisenden, des Verkehrs und der Redekunst. Und als Gott der Reisenden hatte er eine besonders wichtige Aufgabe. Es ist eine Aufgabe, die ihn für die Verbindung der Menschen mit den Göttern heraus hob. Hermes begleitete die erstorbene Seelen in die Unterwelt – bis zum Fluss des Vergessens – dem Fluss Lethe.
Anmerkungen und Quellen:
- Griechische Götter als „ewige“ Namen
- Gott – (im Monotheismus, besonders im Christentum) höchstes übernatürliches Wesen, das als Schöpfer Ursache allen Geschehens in der Natur ist, das Schicksal der Menschen lenkt, Richter über ihr sittliches Verhalten und ihr Heilsbringer ist
- Gott – (im Polytheismus) kultisch verehrtes übermenschliches Wesen als personal gedachte Naturkraft, sittliche Macht
- https://www.youtube.com/playlist?list=PLU4fQY3ytPD0Ph6TJl1v0IzQPxc5EpjSw
- https://de.wikipedia.org/wiki/Prometheus
Bildquellen: ©
- https://www.theoi.com/Gallery/K4.9.html (Athene, Hera und Zeus)/
- Jastrow (2006), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=913237 (12 olympische Götter)/
- ArchaiOptix – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=91758360 (Dionysos mit Helios und Aphrodite) /
- https://www.youtube.com/playlist?list=PLU4fQY3ytPD0Ph6TJl1v0IzQPxc5EpjSw (Zeus)/
- De Frederic Cameron Leighton – cgfa.sunsite.dkBridgeman Art Library: Objeto 100045, Dominio público, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=770280 (Demeter)/
- Youtube -Video (Hera)/
- Von Anonymus – Art UK, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=91985851 (Hestia)/
- AdobeStock_218905147 (Poseidon)/
- Aphrodite in einer Muschel auf flickr.com (Aphrodite)/
- AdobeStock_412284011 (Apollon)/
- Marie-Lan Nguyen (September 2009), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1345814 (Ares)/
- Commonists – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=99819999 (Artemis)/
- AdobeStock_403596598 (Athene)/
- Peter Paul Rubens – Photo by Dodo, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=112969 (Hephaistos)/
- AdobeStock_73211577 (Hermes)
„Die griechische Mythologie kennt nicht nur einen Gott, sondern so zwischen 50 und 80 Götter und Göttinnen oder eben Gottheiten“
Dieses „… zwischen 50 und 80 …“ ist nach meiner Schätzung etwas untertrieben. Hesiod erzählt in der Theogonie von jeweils 3000 Flussgöttern und Okeaniden. Demnach sind wir schon bei 6000 Gottheiten, wobei die Okeaniden als Meeresnymphen Halbgöttinnen sind. Man kommt ganz locker auf mindestens 8000 Götter, Halbgötter, Halbgöttinnen, Dämonen, etc. in der griechischen Mythologie. Eine Liste aller Gott-Gestalten ist natürlich nicht möglich, aber sehr umfangreich geht schon ->
Umfangreiche Liste mit vielen krassen Gottheiten ->
Hestia muss extrem bedeutsam gewesen sein, obwohl man kaum Erzählungen über sie finden kann. Es heißt nämlich, dass der Hestia in Olympia zuerst geopfert wurde (also vor Zeus, Hera, Apollon, etc.) Platon hat dazu eine gewagte Begründung aufgestellt (Nomoi 745b): „Platon leitet ihren Namen etwas gewagt von οὐσία ousía (altattisch ἐσσία essía = deutsch -> ‚wahrhaftes Sein‘, ‚Wirklichkeit‘) her und begründet damit, dass ihr als Erste geopfert wird, denn die Essenz des Seins stehe natürlich an erster Stelle.“
Was die Essenz des Seins betrifft, siehe auch altgriechisch ὑπόστασις hypóstasis = deutsch -> Hypostase = „Grundlage / Seinsstufe“ – Erklärung unter:
Adephagia, Göttin der reichlichen Sättigung